Geschichte

Noch vor wenigen Jahrzehnten bedeutete eine schwere Brandverletzung für den Betroffenen häufig den Tod oder schweres Siechtum.

Durch die enormen Fortschritte der Rettungs- und Intensivmedizin sowie der plastischen Chirurgie konnte nicht nur das Überleben der Brandverletzten, sondern auch eine befriedigende Lebensqualität für die Betroffenen erreicht werden.

Parallel zu dieser Entwicklung erfolgte die Einrichtung von Zentren für Schwerbrandverletzte, häufig an Berufsgenossenschaftlichen Kliniken, die sich besonders in der Versorgung schwerverletzter Patienten engagieren.

So betreiben die Berufsgenossenschaften heute sieben Zentren für die Versorgung Schwerbrandverletzter und stellen damit einen großen Anteil dieser Spezialbetten.

Eingebunden in die Abteilung für Handchirurgie, Plastische- und Mikrochirurgie (HPMC) werden seit 1976 im Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg Schwerbrandverletzte versorgt.

Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie, Intensiv- und Rettungsmedizin (AIR), unter deren Leitung auch die Intensivbehandlungsstation (BV I) steht. Seit 1996 verfügt das Zentrum nach der letzten Erweiterung über insgesamt 21 Betten für Schwerbrandverletzte und gehört damit zu den größten BV – Zentren Deutschlands.

Seit vielen Jahren besteht eine bewährte Kooperation mit dem Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmstift in Hamburg – Rahlstedt. Hier stehen 2 Intensivbetten für schwerbrandverletzte Kinder zur Verfügung, die von den Boberger Plastischen Chirurgen in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Pädiatrische Intensivmedizin betreut werden.

Im April 2016 wurde der Internetauftritt von Phoenix Deutschland – Hilfe für Brandverletzte e.V. überarbeitet. Einige Seiten der alten Internetpräsenz haben wir auf dieser Seite archiviert.